Im letzten Teil unseres Gespräches mit Ela geht es um Arbeit: Nach der Saisonarbeit im Eissalon lernte sie in der Hotellerie das „kellnerieren“ und arbeitete zum Schluss in traditionellen Wiener Kaffeehäusern.
Nach elf Jahren der anstrengenden physischen Arbeit machte ihr Körper jedoch nicht mehr mit und Ela musste sich beruflich umorientieren. Daher beschloss sie ihren ursprünglichen Beruf als ausgebildete Bautechnikerin wieder aufzunehmen. Um diesen aber in Österreich ausüben zu können, brauchte sie Deutschkenntnisse und einen Platz, wo sie ihre Abschlüsse noch einmal nachholen musste. Was zunächst simpel klang, wurde zum Beginn einer turbulenten Reise durch den Bürokratiedschungel des AMS. Am Ende konnte sie nicht wieder als Bautechnikerin arbeiten, sondern schaffte es, sich mit fast 50 eine neue Karriere aufzubauen.